SGBXI §45b zusätzliche Betreuungsleistungen ( 125€ )
und laut Leistungskatalog
Psychosoziale Betreuung:
und laut Leistungskatalog
Psychosoziale Betreuung:
- Spaziergang
- vorlesen
- Spiele
- Unterhaltung
- Basteln
- Versorgung ihrer Haustiere
- unplanbarer Aufwand
- u. v. m.
Die 10 - Minuten – Gedächtnis - Aktivierung
Die 10 Minuten Aktivierung macht es möglich, Bewohnern mit demenziellen
Erkrankungen eine angemessene und therapeutische Betreuung anzubieten.
Dieses Konzept nimmt Rücksicht auf das knappe Personal, wie auch die zeitlich
limitierte Konzentrationsfähigkeit der Senioren.
Die Aktivierung soll eine Grundlage für eine gezielte Beschäftigung mit vertrauten
Gegenständen,Materialien oder Werkzeugen,aus der Vergangenheit der Bewohner
sein.
Diese gezielt eingesetzten Reize sollen das Langzeitgedächtnis wieder
aktivieren,sie machen längst vergessene Handlungs- und Bewegungsabläufe
wieder im Gedächtnis verfügbar, die Erinnerung kommt zurück. Auch bei
Bewohnern mit demenziellen Erkrankungen, die sich im Hier und Jetzt nicht mehr
zurechtfinden, funktioniert dieses Prinzip.
Im Gegensatz zu Fotos haben reale Gegenstände einen großen
Aufforderungscharaker, denn sie laden dazu ein,sie anzufassen und damit zu
hantieren. Die Gegenstände sollten nicht zu klein oder zerbrechlich sein, da eine
Verletzungsgefahr besteht. Gegenstände mit einem prägnanten Eigengeruch
können ebenfalls sehr effektiv sein, etwa wie eine alte Kaffeedose oder
Parfumflakons. Geruchsinformationen werden in bestimmten Gehirnbereichen
gespeichert. Auch bei fortgeschrittenen degenerativen Prozessen bleiben sie
erhalten.
Der Begriff „ 10 Minuten Aktivierung “ beschreibt den zeitlichen Aufwand der für
diese Maßnahme vorgesehen ist, nämlich nur 10 Minuten.
Die 10 Minuten Aktivierung erfordert keinerlei Vorbereitungen,sie kann auch
spontan durchgeführt werden, auch kann die Anwendung von Praktikanten,
Pflegeschülern oder ehrenamtlichen Kräften ausgeführt werden. Es ist kein
ausgebildetes Personal notwendig. Als Vorraussetzung ist eine Anleitung oder
kurze Einweisung durch eine erfahrene Pflegekraft nötig.
Sie kann in Gruppen oder auch mit einzelnen Personen durchgeführt werden. Je
nach Auswahl der Übungen werden verschiedene Fähigkeiten des Bewohners
gefördert so zum Beispiel die Feinmotorik, das Kommunikationsvermögen oder das
Selbstbewusstsein.
Dieses Konzept der 10 Minuten Aktivierung wurde von Ute Schmidt-Hackenberg in
den 90er Jahren entwickelt.
Es gibt keinen starren Ablauf, da die Mitarbeiter flexibel auf die Bewohner eingehen
müssen. Das Konzept beschreibt daher nur den organisatorischen Ablauf dieser
Maßnahme.
Der Standard ist als Einzelaktivierung in der ambulanten Pflege einsetzbar, die
Gruppenaktivierungen eignen sich eher für ambulante Wohnprojekte.
Es ist Sinnvoll die 10 Minuten Aktivierung täglich durch zu führen, sie sollte den
aktuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen des Bewohners angepasst werden. Fast
alle Themen sind für die Aktivierung geeignet, lediglich sollte man auf belastende
Gesprächsstoffe wie Krieg, Hunger oder Vertreibung verzichten.
Die 10 Minuten Aktivierung sollte nicht wesentlich länger dauern,da die
Aufnahmekapazität schnell erschöpft. Der Bewohner sollte keinem Zeitdruck
ausgesetzt werden, uns ist bewusst,dass manchmal etwas mehr Zeit vergehen
kann,bis wir einen Zugang zu den Erinnerungen des Bewohners schaffen können
und ein echter Dialog entsteht.
Verankerte Fähigkeiten werden aufgespürt zum Beispiel Ordnungssinn, Disziplin
oder Fürsorglichkeit, werden wieder erweckt. Der Bewohner empfindet wieder
Lebensfreude und seine Defizite rücken in den Hintergrund seiner Wahrnehmung,
auch wird das Sozialverhalten gegenüber anderen Bewohnern gefördert. Dabei
vermeiden wir eine Überforderung bei Demenzpatienten.
Die Aktivierung mit Gegenständen ist auch für Bewohner geeignet,die über die
Sprache nicht mehr erreichbar sind.
Der beste Zeitpunkt für solche Einsätze ist der Vormittag, da zu diesem Zeitpunkt
die Konzentrationsfähigkeit am größten ist.
Wir erstellen für jeden Bewohner einen ausführlichen Biografiebogen oder einen
Ordner,indem vertraute Motive oder Fotos des Bewohners abgelegt sind. Diese
ganzen Informationen ist unsere Basis für eine individuelle Betreuung. Die
Mitarbeiter treffen sich regelmäßig um die Aktivierungen zu planen und sich
auszutauschen und die Ergebnisse zu diskutieren.
Der Teilnehmer wird namentlich begrüßt, es gibt ein Anfangsritual, zum Beispiel das
singen eines Liedes. Die Übungen werden von der Mitarbeiterin vorgemacht. Der
Bewohner wird von der Mitarbeiterin nicht korrigiert wenn er etwas falsch macht,es
ist zu vermeiden den Bewohner zu belehren. Es sollen immer alle Sinne
angesprochen und gefördert werden, also akustisch,visuell,gustatorisch
(Geschmackssinn), Geruch, Gleichgewichtssinn und Tastsinn.
Wenn es beispielsweise geplant ist einen Kuchen zu backen,soll der Bewohner die
Möglichkeit haben,die Zutaten zu riechen oder zu schmecken.
Bei der Individualaktivierung greifen wir auf Bewohner bezogene Sammlungen
zurück,vor allem werden auf diese Weise bettlägerige Bewohner angesprochen.
Die Mitarbeiterin fordert den Bewohner auf, Gegenstände aus einem Karton,einem
Beutel oder einer Blechdose zu nehmen,diese anzufassen und seine Erinnerungen
an diesen Gegenstand zu erzählen oder was der Bewohner damit verbindet.
Gerade eine Blechdose bietet einen weiteren sensorischen Reiz,die viele
Bewohner noch aus ihrer Kindheit kennen, häufig werden schöne Erinnerungen
damit verbunden,so waren eventuell Schokolade oder Kekse in ihr damals
verborgen.
Die Pflegekraft vermeidet es offene Fragen zu stellen, sie bevorzugt geschlossene
Fragen, also Fragen die der Bewohner nur mit „ja“ oder „nein“ beantworten kann.
Die Mitarbeiterin gibt dem Bewohner genügend Freiraum um seine Empfindungen
zu beschreiben,auch aktzeptieren wir es ,wenn der Bewohner sich nicht beteiligen
will.
Nach 10 bis maximal 20 Minuten wird die Aktivierung beendet, da die
Konzentrationsspanne,gerade bei fortschreitender Demenz ,schrittweise reduziert
wird. Der Bewohner wird für seine Mitarbeit und Beteiligung gelobt, denn positives
Feedback ist sehr wichtig. Eventuell kann man noch ein Abschlussritual
durchführen, etwa wie gemeinsames Klatschen. So hat die Aktivierung eine
Einleitung und einen Ausklang,welches wieder ein Ritual darstellt.
Die Pflegekraft dokumentiert die Maßnahme und ersetzt Gegenstände,die bei dem
Bewohner kein oder nur geringes Interesse ausgelöst haben und wird es in der
nächsten Fallbesprechung / Dienstübergabe erwähnen oder diskutieren
Die 10 - Minuten – Gedächtnis - Aktivierung
Die 10 Minuten Aktivierung macht es möglich, Bewohnern mit demenziellen
Erkrankungen eine angemessene und therapeutische Betreuung anzubieten.
Dieses Konzept nimmt Rücksicht auf das knappe Personal, wie auch die zeitlich
limitierte Konzentrationsfähigkeit der Senioren.
Die Aktivierung soll eine Grundlage für eine gezielte Beschäftigung mit vertrauten
Gegenständen,Materialien oder Werkzeugen,aus der Vergangenheit der Bewohner
sein.
Diese gezielt eingesetzten Reize sollen das Langzeitgedächtnis wieder
aktivieren,sie machen längst vergessene Handlungs- und Bewegungsabläufe
wieder im Gedächtnis verfügbar, die Erinnerung kommt zurück. Auch bei
Bewohnern mit demenziellen Erkrankungen, die sich im Hier und Jetzt nicht mehr
zurechtfinden, funktioniert dieses Prinzip.
Im Gegensatz zu Fotos haben reale Gegenstände einen großen
Aufforderungscharaker, denn sie laden dazu ein,sie anzufassen und damit zu
hantieren. Die Gegenstände sollten nicht zu klein oder zerbrechlich sein, da eine
Verletzungsgefahr besteht. Gegenstände mit einem prägnanten Eigengeruch
können ebenfalls sehr effektiv sein, etwa wie eine alte Kaffeedose oder
Parfumflakons. Geruchsinformationen werden in bestimmten Gehirnbereichen
gespeichert. Auch bei fortgeschrittenen degenerativen Prozessen bleiben sie
erhalten.
Der Begriff „ 10 Minuten Aktivierung “ beschreibt den zeitlichen Aufwand der für
diese Maßnahme vorgesehen ist, nämlich nur 10 Minuten.
Die 10 Minuten Aktivierung erfordert keinerlei Vorbereitungen,sie kann auch
spontan durchgeführt werden, auch kann die Anwendung von Praktikanten,
Pflegeschülern oder ehrenamtlichen Kräften ausgeführt werden. Es ist kein
ausgebildetes Personal notwendig. Als Vorraussetzung ist eine Anleitung oder
kurze Einweisung durch eine erfahrene Pflegekraft nötig.
Sie kann in Gruppen oder auch mit einzelnen Personen durchgeführt werden. Je
nach Auswahl der Übungen werden verschiedene Fähigkeiten des Bewohners
gefördert so zum Beispiel die Feinmotorik, das Kommunikationsvermögen oder das
Selbstbewusstsein.
Dieses Konzept der 10 Minuten Aktivierung wurde von Ute Schmidt-Hackenberg in
den 90er Jahren entwickelt.
Es gibt keinen starren Ablauf, da die Mitarbeiter flexibel auf die Bewohner eingehen
müssen. Das Konzept beschreibt daher nur den organisatorischen Ablauf dieser
Maßnahme.
Der Standard ist als Einzelaktivierung in der ambulanten Pflege einsetzbar, die
Gruppenaktivierungen eignen sich eher für ambulante Wohnprojekte.
Es ist Sinnvoll die 10 Minuten Aktivierung täglich durch zu führen, sie sollte den
aktuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen des Bewohners angepasst werden. Fast
alle Themen sind für die Aktivierung geeignet, lediglich sollte man auf belastende
Gesprächsstoffe wie Krieg, Hunger oder Vertreibung verzichten.
Die 10 Minuten Aktivierung sollte nicht wesentlich länger dauern,da die
Aufnahmekapazität schnell erschöpft. Der Bewohner sollte keinem Zeitdruck
ausgesetzt werden, uns ist bewusst,dass manchmal etwas mehr Zeit vergehen
kann,bis wir einen Zugang zu den Erinnerungen des Bewohners schaffen können
und ein echter Dialog entsteht.
Verankerte Fähigkeiten werden aufgespürt zum Beispiel Ordnungssinn, Disziplin
oder Fürsorglichkeit, werden wieder erweckt. Der Bewohner empfindet wieder
Lebensfreude und seine Defizite rücken in den Hintergrund seiner Wahrnehmung,
auch wird das Sozialverhalten gegenüber anderen Bewohnern gefördert. Dabei
vermeiden wir eine Überforderung bei Demenzpatienten.
Die Aktivierung mit Gegenständen ist auch für Bewohner geeignet,die über die
Sprache nicht mehr erreichbar sind.
Der beste Zeitpunkt für solche Einsätze ist der Vormittag, da zu diesem Zeitpunkt
die Konzentrationsfähigkeit am größten ist.
Wir erstellen für jeden Bewohner einen ausführlichen Biografiebogen oder einen
Ordner,indem vertraute Motive oder Fotos des Bewohners abgelegt sind. Diese
ganzen Informationen ist unsere Basis für eine individuelle Betreuung. Die
Mitarbeiter treffen sich regelmäßig um die Aktivierungen zu planen und sich
auszutauschen und die Ergebnisse zu diskutieren.
Der Teilnehmer wird namentlich begrüßt, es gibt ein Anfangsritual, zum Beispiel das
singen eines Liedes. Die Übungen werden von der Mitarbeiterin vorgemacht. Der
Bewohner wird von der Mitarbeiterin nicht korrigiert wenn er etwas falsch macht,es
ist zu vermeiden den Bewohner zu belehren. Es sollen immer alle Sinne
angesprochen und gefördert werden, also akustisch,visuell,gustatorisch
(Geschmackssinn), Geruch, Gleichgewichtssinn und Tastsinn.
Wenn es beispielsweise geplant ist einen Kuchen zu backen,soll der Bewohner die
Möglichkeit haben,die Zutaten zu riechen oder zu schmecken.
Bei der Individualaktivierung greifen wir auf Bewohner bezogene Sammlungen
zurück,vor allem werden auf diese Weise bettlägerige Bewohner angesprochen.
Die Mitarbeiterin fordert den Bewohner auf, Gegenstände aus einem Karton,einem
Beutel oder einer Blechdose zu nehmen,diese anzufassen und seine Erinnerungen
an diesen Gegenstand zu erzählen oder was der Bewohner damit verbindet.
Gerade eine Blechdose bietet einen weiteren sensorischen Reiz,die viele
Bewohner noch aus ihrer Kindheit kennen, häufig werden schöne Erinnerungen
damit verbunden,so waren eventuell Schokolade oder Kekse in ihr damals
verborgen.
Die Pflegekraft vermeidet es offene Fragen zu stellen, sie bevorzugt geschlossene
Fragen, also Fragen die der Bewohner nur mit „ja“ oder „nein“ beantworten kann.
Die Mitarbeiterin gibt dem Bewohner genügend Freiraum um seine Empfindungen
zu beschreiben,auch aktzeptieren wir es ,wenn der Bewohner sich nicht beteiligen
will.
Nach 10 bis maximal 20 Minuten wird die Aktivierung beendet, da die
Konzentrationsspanne,gerade bei fortschreitender Demenz ,schrittweise reduziert
wird. Der Bewohner wird für seine Mitarbeit und Beteiligung gelobt, denn positives
Feedback ist sehr wichtig. Eventuell kann man noch ein Abschlussritual
durchführen, etwa wie gemeinsames Klatschen. So hat die Aktivierung eine
Einleitung und einen Ausklang,welches wieder ein Ritual darstellt.
Die Pflegekraft dokumentiert die Maßnahme und ersetzt Gegenstände,die bei dem
Bewohner kein oder nur geringes Interesse ausgelöst haben und wird es in der
nächsten Fallbesprechung / Dienstübergabe erwähnen oder diskutieren.
Das Aufgabengebiet der häuslichen Betreuung umfasst ein großes Spektrum,so sollte man als überwiegender Ansprechpartner für die Bewohner ein offenes Ohr haben und präsent sein. Eine kontinuierliche und kompetente Beziehung aufzubauen ist unabdingbar,gerade bei Senioren mit eingeschränkter Alltagskompetenz .
Unter Berücksichtigung nach fachlichen Erkenntnissen wird der Umgang insbesondere mit dement kranken Bewohnern gepflegt. Auch wird Hilfe und Unterstützung bei einem Heimeinzug geleistet,den Angehörigen und Senioren zur Seite gestanden um den Alltag besser zu gestalten. Ebenso wichtig ist es, wiederkehrende Ereignisse,wie etwa die Grund-und Behandlungspflege,auf die Bedürfnisse des einzelnen Bewohners ein zu stellen, wie etwa der Zeitpunkt und Ablauf des morgendlichen Aufstehens.
Auch gehört es zu unseren Aufgaben, die Bewohner zu ihren Arztbesuchen
oder therapeutischen Maßnahmen zu begleiten, unter Weiterleitung aller
Informationen.
Auch für die Unterstützung bei Behördengängen,Friseurbesuchen, Gottesdienste oder Einkäufe stehen wir zur Verfügung und helfen tatkräftig.
Ebenso wichtig ist es den Bewohnern für Gespräche oder Ihren alltäglichen Sorgen zur Verfügung zu stehen. Gerne helfen wir auch bei der Auswahl der richtigen Kleidung unter Berücksichtigung der Jahreszeit .
Den Alltag der Bewohner abwechslungsreich zu gestalten, indem man aus Zeitungen oder Lieblingsbüchern vorliest , gemeinsam bekannte Lieder singt, zum Beispiel Volks- Heimat- oder Wanderlieder.
Auch Gedächtnisübungen sollten nicht zu kurz kommen, so kann man gemeinsames Malen, Brett und/ oder Kartenspiele einbringen , auch gemeinsame Gartenarbeit und Spaziergänge gehören zu unseren Aufgaben.
Gerne motivieren wir die Bewohner sich aktiv an der Pflege zu beteiligen, indem sie selbst eventuell beim Anziehen helfen oder Gespräche über ihr Leben führen.
Mithilfe bei verschiedenen therapeutischen Verfahren, etwa die 10 Minuten Aktivierung , integrative Validation ( nach Feil ), basale Stimulation sowie Musiktherapie.
Auch ist es wichtig den Gesundheitszustand der Bewohner und dessen Verhalten zu beobachten und alle relevanten Informationen an die Pflegefachkräfte im Rahmen einer Fallbesprechung weiter zu geben.